Er: Hier liegst du neben mir, dein Kopf in meinem Arm,
deine Hand wie eine Feder berührt sanft mein Gesicht.
Ich spüre deinen Herzschlag, dein Atem streift mich warm,
seh’ deinen Körper schimmern im milden Dämmerlicht…
Sie: Lag es an unsren Worten, oder war es auch der Wein?
Geschah es, als wir tanzten? Nie warst du mir so nah…
Und sagten mir deine Hände: Ich möchte bei dir sein?
Lasest du in meinen Augen: Ich bin einfach für dich da…?
Er und sie: Nein, ich denk’ nicht an die Zukunft, mach’ für uns keinen Plan,
hab’ so was in meinem Leben doch viel zu oft getan,
und ich will keine Versprechen: alle Schwüre klängen leer –
ich möcht’ dich heut nur lieben, als wenn dieser Tag unser letzter wär’…
Sie: Die Zeit macht einen Umweg um unser Haus heut’ nacht.
Die Schatten flackern lautlos im Feuerwiderschein.
Er: Im Schlaf lehnst du an mir, dein Mund bewegt sich sacht –
ich gäbe was dafür, in deinem Traum zu sein…