Die Märchenbücherzeit – schon Ewigkeiten her,
der Legokasten – weggestellt,
auf Raumfahrtabenteuer standst du da schon viel mehr
und bautest deine Schienenwelt.
Die Sache mit der Schule – für dich nie ein Problem,
das ging oft eher nicht schnell genug;
ein Instrument zu lernen: war das unangenehm?
Nur ab und zu mit leichtem Druck…
Wir seh’n dich noch mit deinen gut zehn Jahren,
und die Erinn’rung fällt nicht schwer;
wie schnell sie doch vergangen waren,
uns ist, als ob es grad gewesen wär.
Und vieles stand noch in den Sternen,
für vieles war’s noch nicht so weit,
und manches gab es noch zu lernen –
war’n gern mit dir in dieser Zeit.
Und ein paar Jahre später – wie schnell ging das vorbei -,
meist auf Pedalen übers Land,
bei jeder Netzwerkparty in später Nacht dabei,
sonst Ball und Schläger in der Hand.
Und meine Augenhöhe hatt’st du schon fast erreicht,
das bunte Maßbrett – überragt…
Ins Kino dich zu mogeln – die Übung war ganz leicht,
und Stimmbruch war längst angesagt.
Wir seh’n dich noch mit deinen fünfzehn Jahren,
und die Erinn‘rung fällt nicht schwer;
wie schnell sie doch vergangen waren,
uns ist, als ob es grad gewesen wär.
Und vieles stand noch in den Sternen,
für vieles war’s noch nicht so weit,
und manches gab es noch zu lernen –
war’n gern mit dir in dieser Zeit.
Wie wichtig ist die Zeit, bis man erwachsen ist?
Du hast sie selber mitbestimmt,
hast Freundschaften geschlossen, erkundet, wer Du bist,
gelernt auch, wie man Hürden nimmt;
das Abi hingelegt, Patienten transportiert,
die Heimatgrenze überquert,
das Raumfahrtabenteuer jetzt selber auch studiert –
ich hoff’, du bleibst so unbeschwert…
Wir seh’n dich noch mit deinen zwanzig Jahren,
und die Erinn’rung fällt nicht schwer;
wie schnell sie doch vergangen waren,
uns ist, als ob es grad gewesen wär.
Und manches stand noch in den Sternen,
für manches war’s noch nicht so weit,
und manches konnten wir auch lernen –
war’n gern mit dir in dieser Zeit.